Infos und Vorteile über das BARFEN

BARF – Biologisch Artgerechte Rohfleischfütterung
BARF ist Rohfütterung mit frischem Fleisch, Innereien und Knochen!

BARF, Frischfleischfütterung, Rohfütterung – all das sind Bezeichnungen für die älteste und artgerechteste Fütterungsart der Welt: frisches rohes Fleisch, Innereien und Knochen, wie sie die Vorfahren unserer Hunde und Katzen schon seit vielen Jahrtausenden zu sich nehmen. Von diesen Hauptzutaten leitet sich auch der Name „BARF“ ab: Der Begriff steht im Englischen für „Bones and raw foods“ und wird im Deutschen mit „Biologisch-artgerechte Roh-Fütterung“ übersetzt.
Alle wichtigen Nährstoffe, die Hunde und Katzen brauchen, um gesund und vital zu bleiben, sind in rohem Fleisch, Innereien und Knochen enthalten und können vom Verdauungssystem unserer Tiere optimal verwertet werden.
 
BARF ist individuelle Tiernahrung nach dem Vorbild der Natur!
In freier Wildbahn erlegen Wölfe und Wildkatzen Beutetiere – und fressen sie vollständig, also mitsamt Fell, Federn, Krallen, Knorpel und Mageninhalt. Am natürlichsten wäre es also, Hund und Katze komplette Beutetiere zu füttern. In der Praxis ist das aber schwer umzusetzen – deshalb versucht man beim BARF, die Ursprungsnahrung durch die authentische Zusammenstellung von einzelnen Futterkomponenten nachzubilden. Beim BARF für Hunde beispielsweise werden Fleisch, Innereien, Knochen und Knorpel vom Rind, Pferd, Lamm, Wild oder Geflügel verwendet. 
 
Verschiedene Fleischsorten sorgen für geschmackliche Abwechslung und garantieren eine ausgewogene Ernährung. Beim BARF für Katzen werden vor allem Hühnerfleisch, Entenfleisch, Truthahnfleisch, Wildfleisch und Fisch genutzt – aber auch zartes Muskelfleisch vom Rind oder Lamm. Um den vorverdauten Mageninhalt eines Beutetieres nachzuahmen, können beim BARF für Hunde etwa 20 Prozent der Mahlzeiten aus gekochter Kartoffel, Reis, Nudeln, Karotten, püriertem Gemüse oder Obst bestehen. Wer es noch einfacher möchte, kann auf einen fertigen Flockenmix zur BARF-Ergänzung oder gänzlich servierfertige BARF Menüs zurückgreifen.
 
BARF ist keine Wissenschaft – Sie benötigen nur Ihren gesunden Menschenverstand!
Wenn Sie Ihre Hunde barfen – oder Ihre Katzen barfen – wissen Sie jederzeit genau, was im Futter für Ihren Vierbeiner enthalten ist und müssen nicht erst das Kleingedruckte auf dem Futteretikett lesen. Gerade Einsteiger haben jedoch oft Bedenken, dass BARF für Hunde und Katzen kompliziert ist und viel Wissen voraussetzt. Unser Rat lautet: Bleiben Sie gelassen! Hunde richtig barfen ist viel entspannter, als manche selbsternannten BARF-Experten Sie glauben machen wollen – und auch Katzen richtig barfen ist keine Wissenschaft. 
 
Sie benötigen nur Ihren gesunden Menschenverstand. Bedenken Sie immer: Auch in freier Wildbahn stellt dem Wolf oder der Wildkatze niemand aufs Gramm genau ihre Mahlzeit zusammen. Eine ausgewogene Ernährung ergibt sich durch hochwertige Rohstoffe und ein abwechslungsreiches Nahrungsangebot. 
 
Wichtig ist, dass die Ernährungsbedürfnisse Ihres Tieres über einen längeren Zeitraum hinweg abgedeckt werden – nicht bei jeder einzelnen Mahlzeit. Auch die empfohlenen Futtermengen pro Kilogramm Eigengewicht, die Sie im Internet finden, sind häufig nicht korrekt. Die Portionierung hängt stets von den individuellen Ernährungsbedürfnissen und der Lebenssituation Ihres Tieres ab.